Egon ist das ziemlich genaue Gegenteil von Peter: Er hat keinen allgemeingültigen Sinn für Humor, interessiert sich nicht für Publicity, sondern konzentriert sich auf den wissenschaftlichen Aspekt der Arbeit. Zusammen mit Ray Stantz hat er auch die Ausrüstung entworfen. Er ist aber keineswegs der spinnerte Forscher, an den man bei dieser Beschreibung zuerst denken würde. In vielen Hinsichten trifft er die Entscheidungen, bewegt sich in der Welt der Wissenschaft mit der Sicherheit einer Koriphäe und gerät nur bei Janines Annäherungsversuchen in die Defensive. Denn wie so viele Genies ist Egon mit der Forschung so beschäftigt und von ihr eingenommen, dass er darüber hinaus vom “wahren Leben” weder viel mitbekommt, noch etwas davon versteht.

Egon ist fast zur Geisterjägerei berufen, liegt der Job doch in seinem Blut: Unter anderem gehören der Zauberer Zedekaia Spengler und der Gelehrte Eli Spengler, der einst eine mächtige Hexe verbannte, zu seinen Vorfahren. Ganz eigene Gründe hat Egon auch: Als Kind kam der “böse Mann” aus seinem Kleiderschrank und erschreckte ihn. Er hat einen Onkel, der ein Forschungsinstitut leitet, eine überfürsorgliche Mutter und einen Bruder, mehr ist über seine Familie allerdings nicht bekannt.